Lieber Pfarrer Dr. Kellner,
mit den folgenden Worten heiße ich Sie im Namen der St. Oliver-Gemeinde herzlich willkommen.
Sie kommen jetzt zu uns herein, seien Sie herzlich willkommen.
Wir freuen uns, dass sie da sind.
Geben Sie sich nicht damit zufrieden, nur von uns, die hier in dieser Gemeinde leben und arbeiten, etwas zu erfahren.
Lassen Sie uns auch teilhaben an dem, was Sie leben, was Sie wissen, was Sie hoffen.
Schenken Sie uns die Gemeinschaft mit Ihnen als Gegengabe für Ihr Zusammensein mit uns.
Wenn Sie und wir, wir alle,
trotz verschiedener Meinungen und Ansichten,
verschiedener Bedürfnisse und Wünsche,
verschiedener Absichten und
zusammensitzen
miteinander reden,
gemeinsam beten,
aufeinander hören,
voneinander lernen,
füreinander da sind,
geht manches leichter,
wird vieles schöner.
Dass uns das an diesem Ort gelingen möge, das wünschen wir, nichts anderes.
Unsere St. Oliver-Gemeinde wird das sein, was wir gemeinsam tun.
Unser Willkommensgeschenk ist ein Olivenbäumchen.
Der Olivenbaum galt bereits bei den Israeliten als Inbegriff des Wohlstands und bürgerlichen Glücks. Seit Noah und der Arche, die Taube kommt schließlich mit einem Olivenzweig im Schnabel zurück, ist er auch ein Zeichen für den Frieden. Weil Olivenbäume langsam wachsen, langlebig und genügsam sind, stehen sie auch für Beständigkeit und die Gabe, Dinge gelassen zu nehmen. Mit ihrer robusten Ausstrahlung schenken sie frischen Mut, Lebensfreude und Lebensenergie.
So wünschen wir Ihnen im Bild des Baumes:
Mögen Sie gute, tragfähige Wurzeln schlagen, die Ihnen Halt und guten Stand geben und durch die Wurzel immer genügend Nahrung haben für Körper, Geist und Seele. Wurzeln sind ja so etwas wie ein Beziehungsnetz.
Mögen es Ihnen gelingen, bald gute Beziehungen zu den Menschen aufzubauen, die Ihnen anvertraut sind.
An einen Baum kann man sich anlehnen, wenn man müde ist.
Mögen sie den Menschen Halt und Stütze geben.
Ein Baum spendet Schatten bei großer Hitze.
Mögen Sie ein Baum sein, unter dem man sich gern aufhält, der Schutz und Geborgenheit bietet.
Wir wünschen:
Dass Sie Ihre Fähigkeiten und Talente ausbreiten und entfalten können.
Dass Sie zum Blühen kommen, Früchte entwickeln,
dass Sie wachsen und gedeihen und auch mal ausruhen können im Wechsel der Jahreszeiten.
Dass es gut gerät, was Sie anfangen und anregen.
Dieser letzte Wunsch ist treffend zusammengefasst in dem afrikanischen Sprichwort:
Wo Gott dich hingesät hat, da sollst du wachsen und blühen.
Mögen Sie diesen Platz in unserer St. Oliver-Gemeinde finden, wo Sie wachsen und blühen können.
Mögen Sie noch lange für die Menschen ein blühendes Zeichen sein für die Nähe und Menschenfreundlichkeit Gottes.
Christine Braun
Vorsitzende des Pfarrgemeinderat
Hl. Messe am 23.04.2021 mit Einführung von Pfarrer Dr. Thomas Kellner
Hier haben Sie die Möglichkeit den Gottesdienst mit der Einführung von Pfarrer Kellner noch einmal anzuschauen. Ebenso besteht hier die Möglichkeit den Film „Rundreise durch den Pastoralbereich Hannover Süd“ der bei der Einführung vorgestellt wurde sich anzuschauen.