Am Wochenende (29.04.23) fand das erste Netzwerktreffen der PgPs (in Präventionsfragen geschulte Personen) im Mutterhaus der Vinzentinerinnen in Hildesheim statt.

Die Einladung erfolgte über Frau Marina Gebhard von der Stabsabteilung Prävention, Intervention und Aufarbeitung sexualisierter Gewalt im Bistum Hildesheim.

„Wir waren insgesamt 18 Personen: 5 TN von der Caritas, 10 TN seitens der verfassten Kirche, 3 Referent:innen.

Am Vormittag sprachen wir mit Frau Siano zu Fragen der Rolle und Aufgabe als externe Ansprechperson. Sie berichtete aber auch von ihrer Arbeit in der Beratungsstelle Rückenwind mit gewaltbetroffenen Frauen, Kindern und Männern. Am Nachmittag stellte uns Felix Oswald den neuen Handlungsleitfaden vor.

Danach nahmen wir uns Zeit, uns in Kleingruppen zu aktuellen Fragen zu besprechen.

Die Gruppe „Caritas“ besprach sich über die Auswirkung des „Bundes der Stiftungen“ auf die Arbeit der Prävention im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe, der Alten- sowie Behindertenhilfe und auf die Arbeit als Interne Ansprechperson. Des Weiteren wurde darüber gesprochen wie umsetzbar die in der „Handreichung Prävention“ genannten Aufgaben der PgP in der tatsächlichen Tätigkeit im jeweiligen Arbeitsfeld sind.

Die Gruppe „verfasste Kirche“ befasste sich mit Möglichkeiten/Aufhängern zur Evaluierung der Schutzkonzepte und auch zu Fragen der Rolle/Situation in den jeweiligen Pfarrgemeinden.

In der Abschlussrunde wurde von vielen Teilnehmer:innen der fachliche Input durch Frau Siano wertgeschätzt. Auch das neue Format aus Caritas und verfasster Kirche wurde von vielen als gut empfunden.“ Marina Gebhard

Der neu verfasste Handlungsleitfaden „Was tun bei Gewalt? “ der Stabstelle gibt einen schnellen Überblick, wie gehandelt werden kann wenn Gewalt vermutet, beobachtet oder selbst erfahren wird. Die angegebenen Telefonnummern und QR-Codes zeigen welche Beratungsstellen in der Nähe sind oder an wen man sich wenden kann.

Alles in allem bot der Tag gute Austauschmöglichkeiten. Das nächste Treffen ist im November.