Die Pfarrgemeinde St. Oliver hat entschieden:
Der Kirche St. Oliver in der Pestalozzistraße gehört die Zukunft
Mit einem klaren Votum haben sich die beiden Leitungsgremien und die Gemeinde für den Erhalt der Kirche und des Pfarrheims St. Oliver in der Pestalozzistraße in Laatzen-Mitte ausgesprochen. Für die Kirche St. Mathilde und die angrenzenden Gemeinderäume werden die Gremien der Pfarrgemeinde nun nach neuen Nutzungsmöglichkeiten suchen.
Von den zehn wahlberechtigten Mitgliedern des Kirchenvorstandes haben sich neun Mitglieder für St. Oliver und ein Mitglied für St. Mathilde ausgesprochen. Von den 14 wahlberechtigten Mitgliedern des Pfarrgemeinderates haben zwölf Mitglieder für St. Oliver und ein Mitglied für St. Mathilde votiert. Ein Mitglied des Pfarrgemeinderates hat keine Stimme abgegeben. Im Ergebnis bedeutet dies, dass sich beide Gremien mehrheitlich für den Kirchort St. Oliver entschieden haben.
Pfarrer Kellner, der Mitglied in beiden Gremien ist und Gemeindereferentin Martina Teipel, die Mitglied im Pfarrgemeinderat ist, haben auf ihre Stimmen in den Gremien verzichtet und als Gemeindemitglied abgestimmt. Die beiden Mitglieder, die als Delegierte in dem jeweils anderen Gremium Mitglied sind, haben in ihrem Ursprungsgremium votiert, damit auch sie nur eine Stimme haben.
Von den 1.213 abgegebenen Stimmen der Gemeinde haben 929 den Kirchort St. Oliver vorgezogen, 278 haben den Kirchort St. Mathilde gewählt. Sechs Stimmen waren ungültig. Es wurden im Ganzen 4.470 Wahlbriefe verschickt. Das entspricht einer Wahlbeteiligung von 27,67 Prozent.
Pfarrer Kellner, Jutta Siebert als Vorsitzende des Kirchenvorstandes und Marcel Mainusch als Vorsitzender des Pfarrgemeinderates danken allen, die sich an dem Entscheidungsprozess beteiligt haben. Dem Wahlausschuss danken sie für die umsichtige Planung und Durchführung der Wahl, die im Bistum Hildesheim bisher einmalig ist.
F.d.R.: Pfarrer Dr. Thomas Kellner